Freitag, 22. Juli 2016
Ob das noch funktioniert?
herr klimlof, 07:55h
Irgendwie bin ich ja aus der Übung, muss ich gestehen. Es gab so viel Anderes, was meine Prioritätenliste durcheinander wirbelte, dass ich fast gar nicht mehr weiß, wie es sich anfühlt zu bloggen.
Aaaahhh, soooo, ja das ist nicht schlecht. Da habe ich schon Schlimmeres gespürt.
Beispielsweise den Anblick meiner homegrow-Experimente, der ist schlimm. Das fotographiere ich auch gar nicht, so traurig ist das Bild. Die verdammte Spanische Wegschnecke, dieser kriechende Katzenkot, ist die aktuelle Übermacht diesen Sommer.
Und was die blöden Schnecken nicht schaffen oder wollen oder vielleicht verhöhnen sie mich auch, jedenfalls sind nach den Schnecken meine doofen Katzen die Übeltäter. Ich mag sie ja eigentlich sehr, aber wie ich jemals Gärtnerfreuden genießen soll, wenn die pelzigen Antigärtner so konsequent jedes Beet sowohl als Klo als auch als Liegeplatz verwenden, ist mir noch schleierhaft. Bis zum nächsten Sommer brauche ich einen validen Plan, der keine Tiertötungen vorsieht. Wird schon klappen irgendwie.
Weil es draußen nicht rockte in der kalten Zeit. Ja, hier war es richtig kalt, was erst seit zwei Tagen wieder anders ist. 15° und ein strammer Südwest. Deswegen für mich klares Wetter zum Stubenhocken. Doch neuerdings hocke ich nicht mehr Stube, wenn ich drinnen bin, sondern ich versuche das Haus zu cleanen, was sich als fast unmöglich für eine Person erweist. Und dann noch eine, die nicht wesentlich tragen oder weit laufen kann. Spannende Sache :-)
Die tendenziell sinkende Profitrate schlägt ja auch bei einem solchen Projekt zu. Beim ersten Durchgang gab es Pfandgeld für Tabak. Danach nur noch Kleinkram. Woher wusste der Marx das schon damals? Bestimmt, weil er so ein fixer Dutt gewesen ist :-)
Und meine Garderobe vervielfacht sich. Ich wasche ständig irgendwelche Sachen, die ich mir danach dann zu den Eigenen lege. So habe ich manch lustigen Verjüngungszauber aufgetan. Eine Boxershorts mit Bugs Bunny drauf. Die bringt mindestens zwei Dekaden. Damit müsste ich wie ein 50jähriger Hüpfer rüber kommen ;-)
Nee, bringt echt Spaß, wenn ich nicht gerade stinkesauer bin auf die Mietnomaden, die den Kram angerichtet haben. Aber nützt ja nix, irgendwann muss das ja mal geregelt werden. Meine Katzen tun's nicht, mein Köter erst recht nicht, also wer bleibt dann noch? Eben, manchmal muss man sich wohl fügen, damit sich alles fügt.
Was die hiesige industrielle Landwirtschaft betrifft, habe ich jetzt zur Kenntnis nehmen müssen, dass nicht nur die klassischen Bauernhoftiere zur Seltenheit geworden sind, sondern auch die technisch ehemals triumphale Innovation des Mähdreschers. Es wird nicht mehr gedroschen respektive kaum noch. BGA-Häckseln ist das neue Dreschen. Der ganze Krempel, der früher mal zu Erntedankfesten führte, wird jetzt halbreif gehäckselt und in Biogas-Anlagen verwendet. Mais wäre zwar energetisch ergiebiger, aber der wächst auf Marschboden nicht genügend gut. Der Milchbauer hier im Dorf hat allerdings mehrere Flächen unter Mais, weil er das als Silage zum Füttern benötigt. Diese Felder sehen im Winter immer aus wie Orte, an denen ein Chemieunfall geschah.
Und es gibt mehrere Kräuter inzwischen, die Resistenzen gegen Glyphosat aufgebaut haben, womit das gesamte round-up-Konzept für'n Arsch ist, weil ihm dadurch die letzte Begründung der überlegenen Landtechnik flöten geht. Deswegen haben sich die Konzerne vielleicht ja darauf eingelassen, die Glyphosaterlaubniszeit nur um eineinhalb Jahre statt der ursprünglich geplanten 15 zu verlängern. Dabei hätte man es jetzt schon verbieten können (sollen ja sowieso).
Meine Güte, sowas ärgert mich mit Schmackes.
Das lag vor nicht allzu langer Zeit unmittelbar vor meiner Haustür:
Sie können also doch mehr als nur Beete wüst halten. Mäuse liegen auch in wechselnder Zahl auf dem Hof rum. Bis auf die Alte sind alle Katzen mittlerweile schön schlank geworden. Fette Katzen haben Mühe mit der Eleganz. Da ist dann nichts mehr katzenhaft :-)
Und beim Bild mit der Zeder kann man sehen, dass man nichts sieht. Ich hätte mir da eigentlich einen grünen Dschungel direkt vor der Kamera gewünscht, aber der sollte ja nicht wachsen (s.o.), also eben blaue Zeder vor grüner Ulme.
Von der Straße aus kann man an einigen Stellen in den Garten sehen. Das sieht dann ungefähr so aus:
Jo, zum langsam Eingewöhnen müsste das erstmal reichen. Mal abwarten, ob und wie der emotionale Nachhall sich anfühlen wird ;-)
Aaaahhh, soooo, ja das ist nicht schlecht. Da habe ich schon Schlimmeres gespürt.
Beispielsweise den Anblick meiner homegrow-Experimente, der ist schlimm. Das fotographiere ich auch gar nicht, so traurig ist das Bild. Die verdammte Spanische Wegschnecke, dieser kriechende Katzenkot, ist die aktuelle Übermacht diesen Sommer.
Und was die blöden Schnecken nicht schaffen oder wollen oder vielleicht verhöhnen sie mich auch, jedenfalls sind nach den Schnecken meine doofen Katzen die Übeltäter. Ich mag sie ja eigentlich sehr, aber wie ich jemals Gärtnerfreuden genießen soll, wenn die pelzigen Antigärtner so konsequent jedes Beet sowohl als Klo als auch als Liegeplatz verwenden, ist mir noch schleierhaft. Bis zum nächsten Sommer brauche ich einen validen Plan, der keine Tiertötungen vorsieht. Wird schon klappen irgendwie.
Weil es draußen nicht rockte in der kalten Zeit. Ja, hier war es richtig kalt, was erst seit zwei Tagen wieder anders ist. 15° und ein strammer Südwest. Deswegen für mich klares Wetter zum Stubenhocken. Doch neuerdings hocke ich nicht mehr Stube, wenn ich drinnen bin, sondern ich versuche das Haus zu cleanen, was sich als fast unmöglich für eine Person erweist. Und dann noch eine, die nicht wesentlich tragen oder weit laufen kann. Spannende Sache :-)
Die tendenziell sinkende Profitrate schlägt ja auch bei einem solchen Projekt zu. Beim ersten Durchgang gab es Pfandgeld für Tabak. Danach nur noch Kleinkram. Woher wusste der Marx das schon damals? Bestimmt, weil er so ein fixer Dutt gewesen ist :-)
Und meine Garderobe vervielfacht sich. Ich wasche ständig irgendwelche Sachen, die ich mir danach dann zu den Eigenen lege. So habe ich manch lustigen Verjüngungszauber aufgetan. Eine Boxershorts mit Bugs Bunny drauf. Die bringt mindestens zwei Dekaden. Damit müsste ich wie ein 50jähriger Hüpfer rüber kommen ;-)
Nee, bringt echt Spaß, wenn ich nicht gerade stinkesauer bin auf die Mietnomaden, die den Kram angerichtet haben. Aber nützt ja nix, irgendwann muss das ja mal geregelt werden. Meine Katzen tun's nicht, mein Köter erst recht nicht, also wer bleibt dann noch? Eben, manchmal muss man sich wohl fügen, damit sich alles fügt.
Was die hiesige industrielle Landwirtschaft betrifft, habe ich jetzt zur Kenntnis nehmen müssen, dass nicht nur die klassischen Bauernhoftiere zur Seltenheit geworden sind, sondern auch die technisch ehemals triumphale Innovation des Mähdreschers. Es wird nicht mehr gedroschen respektive kaum noch. BGA-Häckseln ist das neue Dreschen. Der ganze Krempel, der früher mal zu Erntedankfesten führte, wird jetzt halbreif gehäckselt und in Biogas-Anlagen verwendet. Mais wäre zwar energetisch ergiebiger, aber der wächst auf Marschboden nicht genügend gut. Der Milchbauer hier im Dorf hat allerdings mehrere Flächen unter Mais, weil er das als Silage zum Füttern benötigt. Diese Felder sehen im Winter immer aus wie Orte, an denen ein Chemieunfall geschah.
Und es gibt mehrere Kräuter inzwischen, die Resistenzen gegen Glyphosat aufgebaut haben, womit das gesamte round-up-Konzept für'n Arsch ist, weil ihm dadurch die letzte Begründung der überlegenen Landtechnik flöten geht. Deswegen haben sich die Konzerne vielleicht ja darauf eingelassen, die Glyphosaterlaubniszeit nur um eineinhalb Jahre statt der ursprünglich geplanten 15 zu verlängern. Dabei hätte man es jetzt schon verbieten können (sollen ja sowieso).
Meine Güte, sowas ärgert mich mit Schmackes.
Das lag vor nicht allzu langer Zeit unmittelbar vor meiner Haustür:
Sie können also doch mehr als nur Beete wüst halten. Mäuse liegen auch in wechselnder Zahl auf dem Hof rum. Bis auf die Alte sind alle Katzen mittlerweile schön schlank geworden. Fette Katzen haben Mühe mit der Eleganz. Da ist dann nichts mehr katzenhaft :-)
Und beim Bild mit der Zeder kann man sehen, dass man nichts sieht. Ich hätte mir da eigentlich einen grünen Dschungel direkt vor der Kamera gewünscht, aber der sollte ja nicht wachsen (s.o.), also eben blaue Zeder vor grüner Ulme.
Von der Straße aus kann man an einigen Stellen in den Garten sehen. Das sieht dann ungefähr so aus:
Jo, zum langsam Eingewöhnen müsste das erstmal reichen. Mal abwarten, ob und wie der emotionale Nachhall sich anfühlen wird ;-)
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birgitdiestarke,
Montag, 25. Juli 2016, 12:57
Schade um deine Ernte
Aber dein Garten ist toll anzusehen. Schöne Bäume!
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