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Montag, 23. Mai 2016
Blöder Regen, so ein Mist!
herr klimlof, 20:15h
Da komme ich nach hause und finde einen Blumenkasten auf dem Kopf liegend vor. Der stand zu schräg, sodass die Regenlast ihn eine Etage tiefer zwang. Ob eine der ca zwanzig klitzekleinen Graskeimlinge überlebt hat, ist äußerst zweifelhaft. Meine Güte, das geht ja gut los mit dem grow-Kram.
Zum Glück war es nicht der Kasten mit den Kaufsamen. Das wäre dreifach ärgerlich.
Das mit der Heugabel klappte übrigens super. Sofort Geld zurück und Forke bestellt. Nächste Woche Mittwoch ist sie da. Im Katalog heißt so ein Teil Dunggabel. Nie zuvor gehört :-)
Nun fiel mir noch was ein, das durchaus erwähnenswert ist, und zwar geht es um SM-Fons, die mit den lustigen Apps :-)
Dort, wo ich heute zu Gast war, saßen wir mit fünf Leuten, drei davon verdammt jung (20?) aber einer hatte kein solches Gerät. Das ist ja doch bemerkenswert heutzutage.
Was mir äußerst angenehm auffiel, war die Abwesenheit der Geräte. Weder das von Mutter noch das vom Sohnemann waren zu sehen. Die Tochter erwartete eine Nachricht von der Arbeit, weshalb das Teil in einer Hülle vor ihr lag.
Als ich mit dem Sohnemann, der heute eine Wirtschaftsprüfung für irgend einen Abschluss geschrieben hatte, über Inhalte der Arbeit und sonstigen BWL-Kram schnackte, war irgendein Begriff unklar... weil ich den jungen Mann in seiner richtigen Annahme verunsichert hatte, und er zückte sein Fensterchen in die Cloude. Das fand ich cool, danach steckte er es auch gleich wieder weg. Sowas habe ich schon anders erlebt.
Erst recht mein Sohnemann, der mir von einem Treffen mit Bekannten erzählte, wo er der einzige war, der nicht an so einem Teil rum... ja was eigentlich? Er meinte, dass es deswegen so besonders bizarr rüber kam, weil sie sich ausdrücklich verabredet hatten. "Sollen wir uns nicht mal treffen?" lautete die Startfrage. Jo, das haben sie denn ja. Mein Sohn hat dann in die Pausen beim Aufblicken von dem Gerät, Kurzgespräche initiiert :-)
Ich frage mich, was der Einzelne nach einem solchen Beisammensein mit nach Hause nimmt. Denn dass das gemeinsame Sitzen und SM-Fon Nutzen fühlt sich ja sicherlich anders an, als würde man es alleine betreiben. Wie beim Sex? Da ist das auch nicht egal.
Ob wohl von den Teilnehmern einer solchen Runde reflektiert wird, dass ja jeder seine eigenen speziellen Informationen erhielt, da ja vermutlich wenig Wahrscheinlichkeit besteht, dass auch nur zwei Leute identische Information erhielten? Gehen die nach hause und denken dann, dass die Anderen mit denselben Themen gefüttert wurden?
Meine kleine Geselligkeit heute mit richtigen Gesprächen, die sich teilweise verliefen in irgendwelchen Albernheiten/Lustigkeiten, aber auch manchmal länger und mit Allen stattfanden, gibt genügend gemeinsame Referenzpunkte beim nächsten Treffen. Da könnte man dann nach dem Verlauf der angekündigten Nahpläne oder dem Heilungsfortschritt bei Unpässlichkeiten fragen usw.
Was aber hat ne SM-Fon-Runde für Referenzpunkte? Brauchen die vielleicht keine? Weil sie ja vermutlich beim nächsten Mal wieder nur simultan appsen.
Mir ist das etwas unheimlich, da mir die Mechanismen einer solchen Runde überhaupt nicht vorstellbar sind.
ich muss meinen Sohn mal fragen, ob das ein Dauerzustand ist, oder ob das nur daran lag, dass sie sich alle frisch kennengelernt hatten, in der Berufsschule oder so.
Zum Glück war es nicht der Kasten mit den Kaufsamen. Das wäre dreifach ärgerlich.
Das mit der Heugabel klappte übrigens super. Sofort Geld zurück und Forke bestellt. Nächste Woche Mittwoch ist sie da. Im Katalog heißt so ein Teil Dunggabel. Nie zuvor gehört :-)
Nun fiel mir noch was ein, das durchaus erwähnenswert ist, und zwar geht es um SM-Fons, die mit den lustigen Apps :-)
Dort, wo ich heute zu Gast war, saßen wir mit fünf Leuten, drei davon verdammt jung (20?) aber einer hatte kein solches Gerät. Das ist ja doch bemerkenswert heutzutage.
Was mir äußerst angenehm auffiel, war die Abwesenheit der Geräte. Weder das von Mutter noch das vom Sohnemann waren zu sehen. Die Tochter erwartete eine Nachricht von der Arbeit, weshalb das Teil in einer Hülle vor ihr lag.
Als ich mit dem Sohnemann, der heute eine Wirtschaftsprüfung für irgend einen Abschluss geschrieben hatte, über Inhalte der Arbeit und sonstigen BWL-Kram schnackte, war irgendein Begriff unklar... weil ich den jungen Mann in seiner richtigen Annahme verunsichert hatte, und er zückte sein Fensterchen in die Cloude. Das fand ich cool, danach steckte er es auch gleich wieder weg. Sowas habe ich schon anders erlebt.
Erst recht mein Sohnemann, der mir von einem Treffen mit Bekannten erzählte, wo er der einzige war, der nicht an so einem Teil rum... ja was eigentlich? Er meinte, dass es deswegen so besonders bizarr rüber kam, weil sie sich ausdrücklich verabredet hatten. "Sollen wir uns nicht mal treffen?" lautete die Startfrage. Jo, das haben sie denn ja. Mein Sohn hat dann in die Pausen beim Aufblicken von dem Gerät, Kurzgespräche initiiert :-)
Ich frage mich, was der Einzelne nach einem solchen Beisammensein mit nach Hause nimmt. Denn dass das gemeinsame Sitzen und SM-Fon Nutzen fühlt sich ja sicherlich anders an, als würde man es alleine betreiben. Wie beim Sex? Da ist das auch nicht egal.
Ob wohl von den Teilnehmern einer solchen Runde reflektiert wird, dass ja jeder seine eigenen speziellen Informationen erhielt, da ja vermutlich wenig Wahrscheinlichkeit besteht, dass auch nur zwei Leute identische Information erhielten? Gehen die nach hause und denken dann, dass die Anderen mit denselben Themen gefüttert wurden?
Meine kleine Geselligkeit heute mit richtigen Gesprächen, die sich teilweise verliefen in irgendwelchen Albernheiten/Lustigkeiten, aber auch manchmal länger und mit Allen stattfanden, gibt genügend gemeinsame Referenzpunkte beim nächsten Treffen. Da könnte man dann nach dem Verlauf der angekündigten Nahpläne oder dem Heilungsfortschritt bei Unpässlichkeiten fragen usw.
Was aber hat ne SM-Fon-Runde für Referenzpunkte? Brauchen die vielleicht keine? Weil sie ja vermutlich beim nächsten Mal wieder nur simultan appsen.
Mir ist das etwas unheimlich, da mir die Mechanismen einer solchen Runde überhaupt nicht vorstellbar sind.
ich muss meinen Sohn mal fragen, ob das ein Dauerzustand ist, oder ob das nur daran lag, dass sie sich alle frisch kennengelernt hatten, in der Berufsschule oder so.
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Regentropfen, die auf mein Blechdach klopfen.
herr klimlof, 11:27h
Das ist wahnsinnig gemütlich, dem Trommeln des Regens zu lauschen. OK, wenn ich was Gestreamtes glotzen will, muss ich manchmal ganz schön aufdrehen, was dann weniger gemütlich ist.
Aber momentan ist das echt der Hit.
Gestern Mittag war noch Ostwind und strahlender Sonnenschein, dannn ist der Wind umgelaufen und frischte mächtig auf. Jetzt herrscht nahezu Windstille. Das dürfte die Regenakustik so angenehm machen.
Gerade wieder meine Lieblingspflegerin zu "Gast" gehabt und so meine tägliche Portion Sozialkontakt genossen.
Gestern gab's mal wieder Jungsbesuch. Mein agrarischer Freund und einer aus dem Dorf hier (Der Bauernbursche kommt auch aus dem Dorf, aber aus der nördlichen Diaspora, sogar mit nem grünen Ortsschild) Der Eine tuckerte mit ner 650er-BMW voraus, und der Andere auf dem Fahrrad hinterher. Sah echt seltsam aus.
Die beiden wollten mal wieder für mich gärtnern, worüber ich mich riesig freute, denn mir drohte das über den Kopf zu wachsen, wozu auch nicht viel gehört.
Den Tag zuvor hatte ich mir in einer sentimentalen Anwandlung den "letzten Kleispaten meines Lebens" gekauft. Ich hatte seit ewigen Zeiten mal wieder eine Runde durch den lokalen Baumarkt gemacht, denn der schließt in fünf Wochen. Da kam ich irgendwie nicht an dem Spaten vorbei, obwohl ich das Teil selber kaum mehr bedienen kann. Aber meine Helfer sind zu stark für meinen alten Gartenspaten. Zu starke Helfer haben mir bereits allerhand Gerät zerbrochen. Schade, aber so sammelt man Erfahrung. Dass Werkzeuge kaputtbar sind, muss man erst erfahren. Aus der kindlichen Sicht heraus sind sie unzerstörbar, aber dann im Teenie-Alter macht das Ding dann knack und kaputt.
Wie kann es anders gehen?
Jedenfalls haben die Beiden dann mal eben schnickschackschnuck ein Beet in Kleiboden angelegt. Der junge Bauer ist obercool. Er greift überall mal in die Erde, um dran zu schnuppern. Daran lässt sich allerhand erkennen, wenn man erstmal etwas Erfahrung damit hat. Ich kann nur die grobe Aussage machen, ob es sich um "gute" Erde handelt, oder ob ein Problem vorliegen könnte... wenn eben kein Wurm drin ist ;-)
"Viel Humus ist hier aber nicht drin." urteilte er, nachdem er einige Spit Erde gewendet hatte. Ich musste echt grinsen. Weil da seit zwanzig Jahren Bäume stehen, die vorher nicht dort waren, enthielt der Boden zumindest etwas Humus vom herbstlichen Laub. Ansonsten wäre es grauer Boden gewesen, mit dem man auch Mauerwerk erstellen könnte.
Eine der Wände, die wir beim Einzug eingerissen hatten, waren mit Lehm gemauert. Wahrscheinlich war der direkt vom Grundstück entnommen.
Bei meinem rührseligen Rundgang durch die Welt von Garten und Haus nahm ich auch noch eine Heugabel mit. Eigentlich wollte ich eine Mistforke, aber die war alle. Ich hatte bei der Heugabel irgendwie Zweifel, dass sie meinen Zwecken überhaupt dienlich sei, weshalb ich das meinem gerade anwesenden Besuch (vom Vortag) erzählte. Er war auch vom Land und kennt sich aus. "Schlechte Wahl" war seine Reaktion "Meinst du ich soll lieber nochmal los zum Umtauschen?" fragte ich nach "Jo, besser ist das." Heugabeln sind für Heu, und davon habe ich definitiv zu wenig. Ich habe nämlich Gartenabfälle im Sinn, also Mist, und da ist eine Zinke mehr Gold wert.
Jetzt also los zum Baumarkt. Handelsrechtlich müsste es als "Irrtum in der Sache" durchgehen, aber ich rechne nicht damit, dass sowas überhaupt zur Sprache kommt, zumal ich ja auch jeden (realistischen) Aufpreis für die Zinke mehr zu bezahlen bereit bin. Schaunmermal... der "sterbender Baumarkt Test" :-)
Aber momentan ist das echt der Hit.
Gestern Mittag war noch Ostwind und strahlender Sonnenschein, dannn ist der Wind umgelaufen und frischte mächtig auf. Jetzt herrscht nahezu Windstille. Das dürfte die Regenakustik so angenehm machen.
Gerade wieder meine Lieblingspflegerin zu "Gast" gehabt und so meine tägliche Portion Sozialkontakt genossen.
Gestern gab's mal wieder Jungsbesuch. Mein agrarischer Freund und einer aus dem Dorf hier (Der Bauernbursche kommt auch aus dem Dorf, aber aus der nördlichen Diaspora, sogar mit nem grünen Ortsschild) Der Eine tuckerte mit ner 650er-BMW voraus, und der Andere auf dem Fahrrad hinterher. Sah echt seltsam aus.
Die beiden wollten mal wieder für mich gärtnern, worüber ich mich riesig freute, denn mir drohte das über den Kopf zu wachsen, wozu auch nicht viel gehört.
Den Tag zuvor hatte ich mir in einer sentimentalen Anwandlung den "letzten Kleispaten meines Lebens" gekauft. Ich hatte seit ewigen Zeiten mal wieder eine Runde durch den lokalen Baumarkt gemacht, denn der schließt in fünf Wochen. Da kam ich irgendwie nicht an dem Spaten vorbei, obwohl ich das Teil selber kaum mehr bedienen kann. Aber meine Helfer sind zu stark für meinen alten Gartenspaten. Zu starke Helfer haben mir bereits allerhand Gerät zerbrochen. Schade, aber so sammelt man Erfahrung. Dass Werkzeuge kaputtbar sind, muss man erst erfahren. Aus der kindlichen Sicht heraus sind sie unzerstörbar, aber dann im Teenie-Alter macht das Ding dann knack und kaputt.
Wie kann es anders gehen?
Jedenfalls haben die Beiden dann mal eben schnickschackschnuck ein Beet in Kleiboden angelegt. Der junge Bauer ist obercool. Er greift überall mal in die Erde, um dran zu schnuppern. Daran lässt sich allerhand erkennen, wenn man erstmal etwas Erfahrung damit hat. Ich kann nur die grobe Aussage machen, ob es sich um "gute" Erde handelt, oder ob ein Problem vorliegen könnte... wenn eben kein Wurm drin ist ;-)
"Viel Humus ist hier aber nicht drin." urteilte er, nachdem er einige Spit Erde gewendet hatte. Ich musste echt grinsen. Weil da seit zwanzig Jahren Bäume stehen, die vorher nicht dort waren, enthielt der Boden zumindest etwas Humus vom herbstlichen Laub. Ansonsten wäre es grauer Boden gewesen, mit dem man auch Mauerwerk erstellen könnte.
Eine der Wände, die wir beim Einzug eingerissen hatten, waren mit Lehm gemauert. Wahrscheinlich war der direkt vom Grundstück entnommen.
Bei meinem rührseligen Rundgang durch die Welt von Garten und Haus nahm ich auch noch eine Heugabel mit. Eigentlich wollte ich eine Mistforke, aber die war alle. Ich hatte bei der Heugabel irgendwie Zweifel, dass sie meinen Zwecken überhaupt dienlich sei, weshalb ich das meinem gerade anwesenden Besuch (vom Vortag) erzählte. Er war auch vom Land und kennt sich aus. "Schlechte Wahl" war seine Reaktion "Meinst du ich soll lieber nochmal los zum Umtauschen?" fragte ich nach "Jo, besser ist das." Heugabeln sind für Heu, und davon habe ich definitiv zu wenig. Ich habe nämlich Gartenabfälle im Sinn, also Mist, und da ist eine Zinke mehr Gold wert.
Jetzt also los zum Baumarkt. Handelsrechtlich müsste es als "Irrtum in der Sache" durchgehen, aber ich rechne nicht damit, dass sowas überhaupt zur Sprache kommt, zumal ich ja auch jeden (realistischen) Aufpreis für die Zinke mehr zu bezahlen bereit bin. Schaunmermal... der "sterbender Baumarkt Test" :-)
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