Montag, 23. Mai 2016
Regentropfen, die auf mein Blechdach klopfen.
herr klimlof, 11:27h
Das ist wahnsinnig gemütlich, dem Trommeln des Regens zu lauschen. OK, wenn ich was Gestreamtes glotzen will, muss ich manchmal ganz schön aufdrehen, was dann weniger gemütlich ist.
Aber momentan ist das echt der Hit.
Gestern Mittag war noch Ostwind und strahlender Sonnenschein, dannn ist der Wind umgelaufen und frischte mächtig auf. Jetzt herrscht nahezu Windstille. Das dürfte die Regenakustik so angenehm machen.
Gerade wieder meine Lieblingspflegerin zu "Gast" gehabt und so meine tägliche Portion Sozialkontakt genossen.
Gestern gab's mal wieder Jungsbesuch. Mein agrarischer Freund und einer aus dem Dorf hier (Der Bauernbursche kommt auch aus dem Dorf, aber aus der nördlichen Diaspora, sogar mit nem grünen Ortsschild) Der Eine tuckerte mit ner 650er-BMW voraus, und der Andere auf dem Fahrrad hinterher. Sah echt seltsam aus.
Die beiden wollten mal wieder für mich gärtnern, worüber ich mich riesig freute, denn mir drohte das über den Kopf zu wachsen, wozu auch nicht viel gehört.
Den Tag zuvor hatte ich mir in einer sentimentalen Anwandlung den "letzten Kleispaten meines Lebens" gekauft. Ich hatte seit ewigen Zeiten mal wieder eine Runde durch den lokalen Baumarkt gemacht, denn der schließt in fünf Wochen. Da kam ich irgendwie nicht an dem Spaten vorbei, obwohl ich das Teil selber kaum mehr bedienen kann. Aber meine Helfer sind zu stark für meinen alten Gartenspaten. Zu starke Helfer haben mir bereits allerhand Gerät zerbrochen. Schade, aber so sammelt man Erfahrung. Dass Werkzeuge kaputtbar sind, muss man erst erfahren. Aus der kindlichen Sicht heraus sind sie unzerstörbar, aber dann im Teenie-Alter macht das Ding dann knack und kaputt.
Wie kann es anders gehen?
Jedenfalls haben die Beiden dann mal eben schnickschackschnuck ein Beet in Kleiboden angelegt. Der junge Bauer ist obercool. Er greift überall mal in die Erde, um dran zu schnuppern. Daran lässt sich allerhand erkennen, wenn man erstmal etwas Erfahrung damit hat. Ich kann nur die grobe Aussage machen, ob es sich um "gute" Erde handelt, oder ob ein Problem vorliegen könnte... wenn eben kein Wurm drin ist ;-)
"Viel Humus ist hier aber nicht drin." urteilte er, nachdem er einige Spit Erde gewendet hatte. Ich musste echt grinsen. Weil da seit zwanzig Jahren Bäume stehen, die vorher nicht dort waren, enthielt der Boden zumindest etwas Humus vom herbstlichen Laub. Ansonsten wäre es grauer Boden gewesen, mit dem man auch Mauerwerk erstellen könnte.
Eine der Wände, die wir beim Einzug eingerissen hatten, waren mit Lehm gemauert. Wahrscheinlich war der direkt vom Grundstück entnommen.
Bei meinem rührseligen Rundgang durch die Welt von Garten und Haus nahm ich auch noch eine Heugabel mit. Eigentlich wollte ich eine Mistforke, aber die war alle. Ich hatte bei der Heugabel irgendwie Zweifel, dass sie meinen Zwecken überhaupt dienlich sei, weshalb ich das meinem gerade anwesenden Besuch (vom Vortag) erzählte. Er war auch vom Land und kennt sich aus. "Schlechte Wahl" war seine Reaktion "Meinst du ich soll lieber nochmal los zum Umtauschen?" fragte ich nach "Jo, besser ist das." Heugabeln sind für Heu, und davon habe ich definitiv zu wenig. Ich habe nämlich Gartenabfälle im Sinn, also Mist, und da ist eine Zinke mehr Gold wert.
Jetzt also los zum Baumarkt. Handelsrechtlich müsste es als "Irrtum in der Sache" durchgehen, aber ich rechne nicht damit, dass sowas überhaupt zur Sprache kommt, zumal ich ja auch jeden (realistischen) Aufpreis für die Zinke mehr zu bezahlen bereit bin. Schaunmermal... der "sterbender Baumarkt Test" :-)
Aber momentan ist das echt der Hit.
Gestern Mittag war noch Ostwind und strahlender Sonnenschein, dannn ist der Wind umgelaufen und frischte mächtig auf. Jetzt herrscht nahezu Windstille. Das dürfte die Regenakustik so angenehm machen.
Gerade wieder meine Lieblingspflegerin zu "Gast" gehabt und so meine tägliche Portion Sozialkontakt genossen.
Gestern gab's mal wieder Jungsbesuch. Mein agrarischer Freund und einer aus dem Dorf hier (Der Bauernbursche kommt auch aus dem Dorf, aber aus der nördlichen Diaspora, sogar mit nem grünen Ortsschild) Der Eine tuckerte mit ner 650er-BMW voraus, und der Andere auf dem Fahrrad hinterher. Sah echt seltsam aus.
Die beiden wollten mal wieder für mich gärtnern, worüber ich mich riesig freute, denn mir drohte das über den Kopf zu wachsen, wozu auch nicht viel gehört.
Den Tag zuvor hatte ich mir in einer sentimentalen Anwandlung den "letzten Kleispaten meines Lebens" gekauft. Ich hatte seit ewigen Zeiten mal wieder eine Runde durch den lokalen Baumarkt gemacht, denn der schließt in fünf Wochen. Da kam ich irgendwie nicht an dem Spaten vorbei, obwohl ich das Teil selber kaum mehr bedienen kann. Aber meine Helfer sind zu stark für meinen alten Gartenspaten. Zu starke Helfer haben mir bereits allerhand Gerät zerbrochen. Schade, aber so sammelt man Erfahrung. Dass Werkzeuge kaputtbar sind, muss man erst erfahren. Aus der kindlichen Sicht heraus sind sie unzerstörbar, aber dann im Teenie-Alter macht das Ding dann knack und kaputt.
Wie kann es anders gehen?
Jedenfalls haben die Beiden dann mal eben schnickschackschnuck ein Beet in Kleiboden angelegt. Der junge Bauer ist obercool. Er greift überall mal in die Erde, um dran zu schnuppern. Daran lässt sich allerhand erkennen, wenn man erstmal etwas Erfahrung damit hat. Ich kann nur die grobe Aussage machen, ob es sich um "gute" Erde handelt, oder ob ein Problem vorliegen könnte... wenn eben kein Wurm drin ist ;-)
"Viel Humus ist hier aber nicht drin." urteilte er, nachdem er einige Spit Erde gewendet hatte. Ich musste echt grinsen. Weil da seit zwanzig Jahren Bäume stehen, die vorher nicht dort waren, enthielt der Boden zumindest etwas Humus vom herbstlichen Laub. Ansonsten wäre es grauer Boden gewesen, mit dem man auch Mauerwerk erstellen könnte.
Eine der Wände, die wir beim Einzug eingerissen hatten, waren mit Lehm gemauert. Wahrscheinlich war der direkt vom Grundstück entnommen.
Bei meinem rührseligen Rundgang durch die Welt von Garten und Haus nahm ich auch noch eine Heugabel mit. Eigentlich wollte ich eine Mistforke, aber die war alle. Ich hatte bei der Heugabel irgendwie Zweifel, dass sie meinen Zwecken überhaupt dienlich sei, weshalb ich das meinem gerade anwesenden Besuch (vom Vortag) erzählte. Er war auch vom Land und kennt sich aus. "Schlechte Wahl" war seine Reaktion "Meinst du ich soll lieber nochmal los zum Umtauschen?" fragte ich nach "Jo, besser ist das." Heugabeln sind für Heu, und davon habe ich definitiv zu wenig. Ich habe nämlich Gartenabfälle im Sinn, also Mist, und da ist eine Zinke mehr Gold wert.
Jetzt also los zum Baumarkt. Handelsrechtlich müsste es als "Irrtum in der Sache" durchgehen, aber ich rechne nicht damit, dass sowas überhaupt zur Sprache kommt, zumal ich ja auch jeden (realistischen) Aufpreis für die Zinke mehr zu bezahlen bereit bin. Schaunmermal... der "sterbender Baumarkt Test" :-)
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